„Könnt ihr direkt zahlen?“, fragt der Mann. „Ich hatte letzte Woche eine unschöne Begegnung mit einem, der dann nicht bezahlen konnte.“

Du kannst keinesfalls zahlen, also wendest du dich Roxette zu.

Sie lächelt und holt ein Bündel Geldscheine aus ihrem Jeansrock. Wow. Stimmt, dir fällt gerade erst auf, dass sie keine Handtasche hat. Und offenbar auch kein Portemonnaie in der Hosentasche. Nur ein Bündel Scheine.

Du kannst sie auch nicht genau sehen, aber das scheinen alles Hunderter zu sein. Einen davon gibt sie dir. „Reicht das?“

Du nickst fassungslos, drehst dich um und gibst dem Mann den Schein.

„Nur Großscheine heute“, grummelt der. „Habt ihr nix Kleineres? Ich hab kaum genug Wechselgeld ...“

„Sag ihm, er kann den Rest behalten.“

Dein Gesicht ist in etwa genauso fassungslos wie das Seine.

„Dann nehm ich aber noch zwei Bier!“, sagst du geistesgegenwärtig. Dennoch, damit zusammen bist du nicht mal bei 30 Euro.

„Werd mich nicht beschweren“, sagt er. „Nimm dir.“

Du nimmst dir also insgesamt vier Bier und kehrst ein wenig fassungslos zu Roxette zurück.

Zwei der Biere stellst du ihr hin, die anderen beiden nimmst du dir selbst vor. Sie beobachtet dich, wie du den Verschluss aufploppen lässt, und tut es dir gleich.

„Prost!“, sagst du. Ein Bier kannst du jetzt echt brauchen, du nimmst direkt einen kräftigen Schluck.

„Prost!“, antwortet sie und nimmt ebenfalls einen Schluck.