Du versteckst das Geld an vier verschiedenen Orten. Klar, wenn sie es wiederhaben will, wird sie sich wundern, aber das kannst du dann ja auch genauso erklären.

Und egal, was mit ihr ist: Vielleicht kommt sie wieder und will ihren Jeansrock. Kurz denkst du nach, dann beschließt du, noch ein wenig auf sie zu warten. Die Gelegenheit nutzt du, um zehn weitere Bewerbungen zu erstellen. Vielleicht gefällt Roxette ja, wenn sie bemerkt, dass du dein Leben auf die Reihe bekommst, zumindest mal in Ansätzen. Dir fällt auf, dass das eigentlich ein Klacks ist, wenn man einmal einen Text hat. Hier und da ein wenig anpassen ... und diesmal bist du sogar sicher, dass Frau Glasmacher nichts zu mosern hat. Auch, wenn du sie immer noch schreien sehen willst!

Schließlich tütest du die Bewerbungen ein. Das Standardprozedere ist nun, dass du sie als Nachweis zu Frau Glasmacher bringst, die sie dann auf Staatskosten abschickt. Lebensläufe und Zeugniskopien hast du ohnehin genug, somit packst du sie nun alle in eine Mappe, zusammen mit vorbereiteten Umschlägen.

Dann verlässt du deine Wohnung, um nach deiner Eroberung der letzten Nacht zu suchen.

Eroberung. Komisches Wort. Das war eher so, dass sie etwas von dir wollte. Natürlich bist du auch auf sie abgefahren, aber von dir aus hättest du da sicher keine Schritte unternommen ...

Du bist noch ganz in Gedanken. Du musst den Ruf zweimal vernehmen, bevor du ihn wahrnimmst. „He, Paddy!“

Dein Kumpel Mike sitzt hinter dir in einer Kneipe, die tatsächlich draußen einen Tisch aufgestellt hat. Typisch, der hat am frühen Morgen schon ein Bier vor sich stehen.

„Tomaten auf den Augen?“, fragt er.