„KonFett.“ Frau Glasmacher murmelt den Namen vor sich hin und starrt auf ihren Rechner, tippt darauf herum. „Ah, da ist sie. KonFett. Soso, Herr Seidel. Die Stelle als Reinigungskraft ist Ihnen nicht gut genug?“
Du schluckst. „Äh, so meine ich das nicht ...“
„Sie sind nicht qualifiziert, einen Besen zu schwingen?“
„Das ... das habe ich doch nicht so gemeint.“
„Doch, Herr Seidel. Das meinen Sie. Wissen Sie was?“
Sie dreht sich zu dir um und grinst.
„Sie gehen jetzt. Und kommen mir so schnell nicht wieder unter die Augen.“
„Aber ich brauche doch ...“
„Die KonFett GmbH braucht einen Reiniger. Jemanden, der den Boden reinigt. Der ist auch nicht da. Und dann ist Ihr Geld eben auch nicht da.“
„Aber ...“
„Habe ich ein Schild umhängen, auf dem steht ,Herr Seidels Probleme sind für mein Leben relevant'?“
„Ich brauche ... ich meine ... ich habe ein Anrecht ...“
„Hauen Sie einfach ab, Herr Seidel. Mit ein wenig Glück habe ich in einer Woche wieder Zeit für Sie. Jetzt kümmere ich mich erstmal wieder um Kunden, bei denen es Hoffnung auf eine sinnvolle Vermittlung gibt.“
Damit wendet sie sich dem Bildschirm zu.
Du bleibst noch einen Moment stehen, dann gehst du raus. Natürlich sitzt da gerade niemand mehr - und du gehst nach Hause.