„Currywurst?“, fragt sie. „Das würde ich in der Tat gerne probieren, ja.“
Verdammt. Wo kriegt man denn gute Currywürste her? Dir fällt natürlich der Laden in der Nähe des Berumdadreiecks ein. Da kriegt man ansehnliche Currywürste. Dir fällt ein Lied von Herbert Gröhnemeyer ein, das Diether Krebs gedichtet hat.
„Äh, da beim Bermudadreieck. Da ist ein guter Laden, da kriegt man die. Die wird sogar besungen. Ich kann Ihnen den Weg beschreiben ...“
„Können Sie nicht einfach mitkommen? Ich lade sie auch ein.“
Dir steht einen Moment der Mund offen. Du brauchst eine Sekunde, um dich wieder zu fassen. „Aber ... äh, ja. Gerne.“
Currywurst ist eigentlich nicht so ganz dein Ding, aber das macht nichts - mit dieser netten Begleiterin wird das sicher interessant. Du führst deine Begleiterin also durch die Stadt. So steht ihr nach wenigen Minuten vor der wohl berühmtesten Currywurstschmiede der Welt. Oder zumindest Bochums.
Die gerade renoviert wird. Und darum geschlossen hat. Das wird so nichts. Verdammt. Das kann doch nicht wahr sein - da hast du die tollste Frau aller Zeiten an deiner Seite, da renovieren die den Laden ...
Verdammt, so hattest du dir das nicht vorgestellt. Du fluchst ein wenig vor dich hin.
„Ist alles klar?“, fragt deine Begleiterin. „Hier gibt es wohl keine Currywurst, oder?“
„Nein, die haben zu“, grummelst du.
„Was ist denn damit?“, fragt sie und zeigt auf eine neben der Wurstbude liegenden Dönerladen.
„Da gibt es keine Currywurst, nur Döner.“
„Ah, das klingt doch auch gut. Sollen wir dahin gehen?“
Du nickst nur, zu verdattert, etwas zu sagen.